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Kunst und Künstler

Kunst und Künstler

Kunstwerke aus Stadt und Erdinger Land zu sammeln, betrachtete das einstige Heimatmuseum seit seiner Gründung 1856 nicht als vorrangiges Anliegen. Indessen waren 50 Jahre später zahlreiche „kirchliche Gegenstände“ zusammengekommen. Das Erdinger Land hat trotz katholischer Prägung jedoch nicht nur Kirchenkunst hervorgebracht, sondern seit dem späten 19. Jahrhundert auch bedeutende Profanwerke der Malerei, Bildhauerei, Architektur, Literatur, Musik und Goldschmiedekunst. Konzeptionell gesellt sich zur Kirchenkunst und den Schönen Künsten als dritte Sparte in der Ausstellung die sog. Volkskunst.

Kunst und Künstler

Kunstwerke aus Stadt und Erdinger Land zu sammeln, betrachtete das einstige Heimatmuseum seit seiner Gründung 1856 nicht als vorrangiges Anliegen. Indessen waren 50 Jahre später zahlreiche „kirchliche Gegenstände“ zusammengekommen. Das Erdinger Land hat trotz katholischer Prägung jedoch nicht nur Kirchenkunst hervorgebracht, sondern seit dem späten 19. Jahrhundert auch bedeutende Profanwerke der Malerei, Bildhauerei, Architektur, Literatur, Musik und Goldschmiedekunst. Konzeptionell gesellt sich zur Kirchenkunst und den Schönen Künsten als dritte Sparte in der Ausstellung die sog. Volkskunst.

Volkskunst

Volkskunst ist im Museum vorrangig durch „religiöse Volkskunst“ vertreten, die in der Ausstellung durch Zeugnisse des Volksglaubens, der Frömmigkeit und der wichtigsten Wallfahrten im Landkreis gezeigt werden. Es handelt sich um anonyme, künstlerische Produkte des Hausgewerbes vor der seriellen Fertigung. Wenige Dinge zum Volksglauben stehen ganz vielen zu Andacht und Volksfrömmigkeit gegenüber – vom einfachen Weihwasserkessel bis hin zur Klosterarbeit. Aber auch das mit Christus- und Marienmonogramm verzierte Gebrauchsgerät wie der bemalte Schrank zählen hierzu.

Volkskunst

Volkskunst ist im Museum vorrangig durch „religiöse Volkskunst“ vertreten, die in der Ausstellung durch Zeugnisse des Volksglaubens, der Frömmigkeit und der wichtigsten Wallfahrten im Landkreis gezeigt werden. Es handelt sich um anonyme, künstlerische Produkte des Hausgewerbes vor der seriellen Fertigung. Wenige Dinge zum Volksglauben stehen ganz vielen zu Andacht und Volksfrömmigkeit gegenüber – vom einfachen Weihwasserkessel bis hin zur Klosterarbeit. Aber auch das mit Christus- und Marienmonogramm verzierte Gebrauchsgerät wie der bemalte Schrank zählen hierzu.

Kirchenkunst

Weitgehend anonym bleiben auch die Skulpturen und Gemälde von der Spätgotik bis zum Spätbarock aus dem Erdinger Land, die das Museum in seiner 160-jährigen Geschichte erreichten. Als Namen und Werkstätten sind der Erdinger Meister Philipp Vogl, der Zürn-Umkreis und der Bildhauer Christian Jorhan d.Ä. aus Landshut bekannt. Darüber hinaus erinnert eine Medienstation an Leben und Werk von Künstlern und Baumeistern im heutigen Landkreis, die nicht im Bestand vertreten sind. Beherrschend in der Ausstellung ist der spätgotische Flügelaltar aus Gars am Inn, dessen sechs (von acht) erhaltene Tafeln in ihrer rekonstruierten Anordnung in zwei Reihen übereinander gezeigt werden.

Kirchenkunst

Weitgehend anonym bleiben auch die Skulpturen und Gemälde von der Spätgotik bis zum Spätbarock aus dem Erdinger Land, die das Museum in seiner 160-jährigen Geschichte erreichten. Als Namen und Werkstätten sind der Erdinger Meister Philipp Vogl, der Zürn-Umkreis und der Bildhauer Christian Jorhan d.Ä. aus Landshut bekannt. Darüber hinaus erinnert eine Medienstation an Leben und Werk von Künstlern und Baumeistern im heutigen Landkreis, die nicht im Bestand vertreten sind. Beherrschend in der Ausstellung ist der spätgotische Flügelaltar aus Gars am Inn, dessen sechs (von acht) erhaltene Tafeln in ihrer rekonstruierten Anordnung in zwei Reihen übereinander gezeigt werden.

Schöne Künste

Erst im 19. und 20 Jahrhundert haben Künstler in Stadt und Landkreis Erding bemerkenswerte Profankunstwerke geschaffen. Große Malernamen wie Hiasl Maier-Erding, Franz Xaver Stahl, Magda Bittner-Simmet und Benno Hauber finden sich ebenso wie die Wartenberger Künstler Robert Weise oder der Bildhauer Richard Engelmann. Goldschmiedekunst ist durch die Dorfener Zwillingsbrüder Wandinger sowie die Brüder Wilm vertreten. Beispiele imposanter Architektur der Nachkiegszeit findet sich im Modell der Erlöserkirche von Hans-Busso von Busse wieder. Aber auch die Themen Literatur (bspw. Josef Martin Bauer, Gert Hoffmann), Musik (Kirchenmusiker Karl M. Doll) und Schauspiel (Xaver Terofal) können in der Ausstellung multisensorisch entdeckt werden. 

Schöne Künste

Erst im 19. und 20 Jahrhundert haben Künstler in Stadt und Landkreis Erding bemerkenswerte Profankunstwerke geschaffen. Große Malernamen wie Hiasl Maier-Erding, Franz Xaver Stahl, Magda Bittner-Simmet und Benno Hauber finden sich ebenso wie die Wartenberger Künstler Robert Weise oder der Bildhauer Richard Engelmann. Goldschmiedekunst ist durch die Dorfener Zwillingsbrüder Wandinger sowie die Brüder Wilm vertreten. Beispiele imposanter Architektur der Nachkiegszeit findet sich im Modell der Erlöserkirche von Hans-Busso von Busse wieder. Aber auch die Themen Literatur (bspw. Josef Martin Bauer, Gert Hoffmann), Musik (Kirchenmusiker Karl M. Doll) und Schauspiel (Xaver Terofal) können in der Ausstellung multisensorisch entdeckt werden.

Glanzstücke

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Begleitband

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