Skip to content Skip to footer

Spangenbarrenhort Oberding. Gebündelt und vergraben – ein rätselhaftes Kupferdepot der Frühbronzezeit

25,00 

Mit einem Gewicht von über 80 kg Kupfer wurde 2014 in Oberding, Landkreis Erding, im Rahmen einer bauvorgreifenden archäologischen Ausgrabung der umfangreichste, bisher bekannt gewordene Spangenbarrenhort Europas entdeckt. Der Hortfund aus der Frühbronzezeit umfasst 796 Barren. Er wurde vor 3.700 Jahren am Rande einer zeitgleichen, mit Keramik und Tierknochen verfüllten Abfallgrube in einer separaten Erdhöhle zu 10er-Bündeln verschnürt deponiert. War es ein Versteck, das Depot eines Wanderhandwerkers oder möglicherweise eine rituelle „Gabe an die Götter“?

Die Stadt Erding konnte den Sensationsfund für ihr Museum Erding erwerben, gemeinsam mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege restaurieren und in enger Zusammenarbeit mit der LMU München und weiteren Kooperationspartnern erforschen. 2017 wurde er in die Dauerausstellung integriert. Das mit über 240 brillianten Abbildungen gespickte Buch fasst sämtliche Forschungsergebnisse mit 20 Einzelbeiträgen zusammen und lädt zum intensiven Studium ein.

Stadt Erding (Hrsg.). „Spangenbarrenhort Oberding. Gebündelt und vergraben – ein rätselhaftes Kupferdepot der Frühbronzezeit“. 252 Seiten, 2017

Kategorie: Product ID: 8800