Ausstellungsbegleitband „Stadt.Entwicklung“
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Der Umbruch vom agrarisch geprägten Bayern zum Hightech-Land mitteleuropäischer Geltung spiegelt sich geradezu exemplarisch in Stadt und Land(kreis) Erding: Flughafennähe mit neuen Arbeitsplätzen, Wachsen der IT-Branche, Ansiedelung international agierender Firmen und Vollbeschäftigung sind nur einige Gegenwartssymptome der 37.000 Einwohner-Stadt in der Metropolregion München. Demoskopen sprechen von „einer der zukunftsträchtigsten Städte Deutschlands“. Die Touristiker führen die Prosperität Erdings auf die Synthese von Moderne und Traditionsbewusstsein zurück.
Aber auch außerhalb der Stadtgrenzen verlief die Entwicklung der vergangenen 30 Jahre und damit der letzten Generation geradezu stürmisch: Digitalisierung und Internet beschleunigen weiterhin im Kleinen wie im Großen. Mitteleuropäische Grenzen fielen und eröffnen in ungeahntem Maße Transfer, Austausch und Mobilität im globalen Raum. Migration prägt das Bild der Gesellschaft, während die Erlebnisgeneration vorindustrieller Arbeitsweise sowie der dramatischen Kriegs- und Nachkriegszeit ausstirbt. All dem soll und muss eine Neuausrichtung des alten „Heimatmuseums“ Rechnung tragen.
Gribl, Albrecht A. Ausstellungsbegleitband „Stadt.Entwicklung“. 128 Seiten, 2015