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Ausstellungsbegleitband „Kunst & Künstler“

14,50 

Der Neuaufstellung der Abteilungen im sanierten Altbau seit 2012 lag der Wunsch der Stadt Erding als Trägerin des Museums zu Grunde, die bis dahin bestehenden Einheiten zumindest dem Namen nach hier wiedereinzurichten. Demnach waren die vier Grobthemen Archäologie, Stadtgeschichte, Kirchenkunst (mit Volksfrömmigkeit) und Alltag vorgegeben. Im Bereich der vormaligen Abteilung „Kirchenkunst und Volksfrömmigkeit“ waren Aufbrechungen nach drei verschiedenen Richtungen nötig, wollte man nicht länger und einzig vom oftmals zufällig zusammengekommenen Museumsbestand ausgehen, sondern von relevanten Themen in größeren Zusammenhängen, erweitertem Zeithorizont, und nicht zuletzt die handelnden Personen einbeziehen, also die Künstler.

Folgerichtig öffnet sich der Blick hin zu „Kunst“ und „Künstler“ – wiederum in zwei Dimensionen: in regionaler (Stadt und Landkreis Erding) und begrifflich-inhaltlicher Hinsicht. Hatte selbst schon Museumsgründer Anton Bachmair bei seinem Errichtungsantrag 1873 von einem „städtischen Museum“ gesprochen – „städtisch“ im Sinne der Trägerschaft – so verstand sich seine Gründung in regionaler Erstreckung als Heimatmuseum für das Erdinger Land, also dem Altlandkreis Erding. Gerade im Blick auf das Kunstschaffen, ähnlich wie bei der Archäologie, macht über die Stadtgrenzen hinaus nur der Einbezug des Umlandes Sinn, in diesem Falle des heutigen Landkreises. Begrifflich-inhaltlich wäre zu fragen, was in unserem Zusammenhang unter Kunst zu verstehen ist, und analog dazu, welche Vertreter dieser Kunst zu berücksichtigen sind.

Gribl, Albrecht A. Ausstellungsbegleitband „Kunst & Künstler“. 130 Seiten, 2015

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